Meniskus
Der Innen- und Außenmeniskus sind spezielle faserknorpelige Strukturen im Kniegelenk. Sie dienen als Stoßdämpfer, geben Stabilität und schützen dadurch den Gelenkknorpel.
Meniskusrisse können unfallbedingt, als Sportverletzung, aber auch als Abnützungs- oder Überlastungsriss vorkommen. Meniskusverletzungen können isoliert oder in Kombination mit Band und/oder Knorpelverletzungen auftreten.
Abhängig von der Meniskus Rissform und der Beschwerden ( Gelenkblockierung, Schmerzen, Einklemmung ) kommen konservative Therapien ( ohne Operation ) oder die operative Versorgung ( minimal invasive Arthroskopie / Knopflocheingriff ) in Frage. Der nicht sanierte Meniskusriss schädigt mittelfristig den Gelenknorpel und reizt das Gelenk.
Diagnose : Die klinische Untersuchung, Beschwerde-Symptomatik sowie die MRT ( Magnetresonanz-Untersuchung ) zur Erfassung von Begleitverletzungen, stellen die Basis zur Planung der weiteren Therapieoptionen dar !
Konservativ Therapie : für Risse die nicht die Oberfläche erreichen ( Binnenläsionen ) : vor allem Infiltrationen ( Spritzen ) und Physiotherapie
Operative Therapie : abhängig von der Meniskus Rissform : Naht, Teilentfernung ( Teilresektion, Teilmeniskektomie ) , Glättung, eventuelle Zusatzeingriffe je nach Begleitverletzung. Die Operation wird minimalinvasiv über eine Kniegelenkspiegelung ( Arthroskopie ) durchgeführt.